Risikoreiches oder problematisches Geldspiel Alter 15+ MonAM BAG_1

Problematische Nutzung von Videospielen Alter: 14 15 MonAM BAG

In der Schweiz gibt es 21 Anbieter, welche die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) konzessioniert hat. Für die Schweizer Casinos gilt das Geldspielgesetz, und so müssen sie jene Gäste sperren, die über ihre finanziellen Verhältnissen spielen. Im schlimmsten Fall führt eine Glücksspielsucht in die Verschuldung. Die geschätzten Verluste von allen Spielerinnen und Spielern bei Schweizer Anbietern betragen laut dem Verband rund zwei Milliarden Franken.

Er ermöglicht es somit, Handlungsbedarf zu identifizieren und gegebenenfalls Präventions- und Gesundheitsförderungsmassnahmen für diese Altersgruppe einzuführen. Videospiele sind für sehr viele junge Menschen eine Quelle der Unterhaltung und des Vergnügens. Ausserdem ermöglichen sie ihnen, sich mit Gleichaltrigen auszutauschen, und einige von ihnen steigern ihre Lernfähigkeit. Man spricht dann von einer problematischen Nutzung, die bis zu einer Suchterkrankung führen kann. Die elfte Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) umfasst die (suchtartige) Videospielnutzungsstörung («Gaming disorder», offline oder online). 44.5% der Personen ab 15 Jahren haben im letzten Jahr Geld- und Glücksspiele gespielt (rund 3’069’900 Personen).

Herzlichen Dank, dass Sie unser Engagement gegen Suchtprobleme unterstützen. Gemeinsam können wir die Situation von Betroffenen und Angehörigen verbessern. Der Anteil der Personen, die bei Behandlungseintritt Geldspiel als Hauptproblem angegeben haben, ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Er macht einen relativ geringen Anteil an allen Hauptproblemen aus.

Die B-Casinos leisten 60% an die AHV und 40% an den Standortkanton. Laut der ESBK ist Werbung für nicht bewilligte Geldspiele verboten. Der Betreiber der Webseite reagierte nicht auf Anfragen von SRF. Stehen diese drei Punkt in Verbindung mit einer Social-Media-Nutzung, dann spricht Meyer von einem suchtartigen Verhalten. Immer mehr Kinder und Jugendliche haben eine problematische Social-Media-Nutzung.

Von den über 15-Jährigen in der Schweiz weisen 4.3 Prozent eine problematische Nutzung von Glücks- und Geldspielen auf. Problematisch heisst, dass die Betroffenen immer häufiger zocken und immer mehr Geld einsetzen. Das geht so weit, dass sogar Familie oder Freunde darunter leiden. Man verspürt dann ein starkes Verlangen mehr zu spielen/wetten und kann es nicht mehr kontrollieren.

  • Diese sollen den Sucht-Fachstellen und Casinos eine allgemeine Grundlage bieten, um eine faktenbasierte Beurteilung der gesperrten Personen zu ermöglichen.
  • Im Jahr 2022 waren etwa 82% der 11- bis 15-Jährigen täglich online, sei es zur Unterhaltung, zur Kommunikation, zum Lernen oder um sich zu informieren.
  • Der Fachverband unterstützt seine Mitglieder in ihrer Arbeit, auch mit dem neuen Gesetz den Schutz der Spielenden möglichst hoch zu halten.
  • An die Betreiber kommen die Schweizer Kontrolleure kaum, denn diese befinden sich häufig in Ländern, in denen Glücksspiel legal ist.

Was kann man tun, bei Glücksspiel-Sucht?

An Glücksspielen verdienen die Anbieter immer; die Spielenden sehr selten. Der Fachverband Sucht führt regelmässig Fortbildungen zu Verhaltenssüchten paysafecard casino online im Allgemeinen oder der Geldspielsucht im Speziellen durch. Die Fachgruppe Geldspielsuchtdes Fachverbands Sucht trifft sich vier Mal pro Jahr zu einem fachlichen Austausch. Gemeinsame Fallbesprechungen oder die Vorstellung neuer Studienergebnisse. Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine Mitgliedschaft im Fachverband Sucht.

14.5% spielen häufig (rund 1’005’500 Menschen) und dabei mindestens eine Art von Geld- und Glücksspiel pro Monat. 4.3% der Bevölkerung haben zudem ein problematisches Geld- und Glücksspielverhalten, was etwa 296’900 Personen entspricht (Daten für 2022). Er gibt den Anteil der 15-jährigen und älteren, in einem Privathaushalt lebenden Bevölkerung an, der im Laufe des Lebens ein risikoreiches oder problematisches Geldspielverhalten hatte. Er zeigt zudem den Anteil der risikoreich oder problematisch Spielenden im Vergleich zum Anteil, der risikoarm oder niemals im Leben spielt. In der Schweiz werden verschiedene Formen des Geldspiels, beispielsweise Spiele an Geldspielautomaten, Pokerpartien, Sportwetten oder Lotteriespiele häufig genutzt.

Dieses trat Anfang 2019 in Kraft – die Bestimmungen zu Online-Geldspielen folgten ein halbes Jahr später. Der Fachverband unterstützt seine Mitglieder in ihrer Arbeit, auch mit dem neuen Gesetz den Schutz der Spielenden möglichst hoch zu halten. Dazu begleitet er in die aktuelle Evaluation des Geldspielgesetzes. Im Dossier «Geldspielpolitik» finden Sie weitere Informationen dazu.

Geld- und Glücksspiel : Infografiken

Die Fachgruppe Geldspielsucht des Fachverbands Sucht setzt sich intensiv mit dem Thema auseinander. Im Jahr 2020 gingen die Spielerverluste (Bruttospielertrag) der Casinos aufgrund der Schliessung dieser Einrichtungen und der anschliessenden Gesundheitseinschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie drastisch zurück. Die Verluste im Zusammenhang mit Swisslos und der Loterie Romande blieben hingegen nahezu unverändert. Der Anteil der Lotterien an die Prävention und Behandlung der Spielsucht ist stabil geblieben und beläuft sich 2024 auf nur 6.3 Millionen Franken. Die Anzahl der gesperrten Personen pro Jahr ist ab 2020 gestiegen. Der Anstieg der jährlichen Zunahme der ausgesprochenen Spielsperren im Vergleich zu den Vorjahren lässt sich insbesondere auf die Betriebsaufnahmen der Online-Spielbanken zurückführen.

Sucht und risikoreiches Verhalten verursachen frühzeitige Todesfälle2,3 und hohe volkswirtschaftliche Kosten4. Arbeitet als Experte für Prävention und Gesundheitsförderung bei der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX im Bereich «Gesunde Gemeinden » sowie im Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte. Das Gesetz lässt neu Online-Geldspiele von Casinos mit Sitz in der Schweiz und mit Bewilligung der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) zu. Internetseiten ausländischer Casinos sind in der Schweiz gesperrt. Menschen mit Suchtproblem und ihre Angehörigen finden Hilfe bei den Sucht–Beratungsstellen. Unser Beratungsfinder hilft Ihnen, ein passendes Angebot zu finden.

Als Geld- oder auch Glücksspiele werden Spiele bezeichnet, bei denen das Ergebnis überwiegend oder komplett zufallsabhängig ist. Die Teilnahme erfordert den Einsatz eines Vermögenswertes, meistens Geld, und auch der Gewinn besteht aus einem Vermögenswert. Poker, enthalten nebst Zufall auch Elemente von Strategie und Geschicklichkeit. Neben dem Konsum psychoaktiver Substanzen wie Tabak, Alkohol, Drogen oder Medikamente fällt auch exzessives Verhalten wie Geld- und Glücksspiel sowie Videospiel unter den Suchtbegriff1.

Wie erkennen Fachpersonen und Angehörige eine Spielsucht?

Im Jahr 2022 waren etwa 82% der 11- bis 15-Jährigen täglich online, sei es zur Unterhaltung, zur Kommunikation, zum Lernen oder um sich zu informieren. Etwa 20% der 11- bis 15-Jährigen gamten jeden Tag und etwa 65% gingen jeden Tag auf soziale Netzwerke. Im Jahr 2024 gingen 91% der 12- bis 19-Jährigen mehrmals pro Woche oder jeden Tag auf soziale Netzwerke und 50% gamten mit derselben Häufigkeit. Im Jahr 2023 nutzten in der Schweiz 92% der Bevölkerung ab 15 Jahren das Internet täglich, und etwa 15% hatten eine problematische Nutzung. Die Casinos leisten auf dem Bruttospielertrag (Einsätze minus ausbezahlte Gewinne) die Spielbankenabgabe von 40 bis 80%. Die Spielbankenabgabe der A-Casinos fliesst zu 100% in die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV).

Männer (9,0%) sind stärker betroffen als Frauen (4,2%). Trotz ihres jungen Alters weisen Personen im Alter von 20 bis 24 Jahren (9,2 %) eine höhere Lebenszeitprävalenz auf als die Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren (5,7 %). Die Kantone sind per Gesetz in der Pflicht, Massnahmen zur Prävention von problematischen Geld- und Glücksspielverhalten umzusetzen sowie Beratungs- und Behandlungsangebote anzubieten.

Das führt auf die Dauer zu grossen finanziellen, emotionalen und sozialen Problemen. Instrumente zur Erhebung des Glücksspielverhaltens der Schweizer Bevölkerung im Rahmen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2017 werden entwickelt. Die erhobenen Daten zur Prävalenz problematischen und pathologischen Glücksspiels in der Schweizer Bevölkerung werden ausgewertet. Das Geldspielgesetz sieht eine Altersbegrenzung von 18 Jahren für alle Casinospiele und Online-Spiele, inklusive Onlinelotterie vor. Für terrestrische Lotterie-Spiele gilt neu ein Mindestalter von 16 Jahren. Anbieter von „automatisiert durchgeführten Lotterien“ müssen neu eine Zugangskontrolle einrichten.

Es handelt sich dabei vor allem um „Tactilos“, die in der Westschweiz sehr präsent sind, in der Deutschschweiz aber nicht vorkommen. Mit Lotterien, Wetten, oder Geldspielautomaten vertreiben sich viele Menschen regelmässig die Freizeit. Das Spiel kann aber für manche Menschen zu einer Last werden und zu einer Verschuldung führen. Der Fachverband Sucht engagiert sich stark rund um das Geldspielgesetz.

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